Über „Geboren in den Sechzigern“
Das Magazin für die 1960er Jahrgänge
Menschen, die zwischen 1960 und 1969 das Licht der Welt erblickten, gibt es viele. 12.877.851 allein in Deutschland. Jedenfalls sagen das die Aufzeichnungen des Statistischen Bundesamts und mein Taschenrechner (falls ich die Zahlen richtig eingetippt habe, ähem). All die Menschen, die in diesem Zeitraum geboren wurden, sind zum Start von „Geboren in den Sechzigern“ – 2014 – zwischen 44 und 54 Jahre alt; ich z. B. liege mit meinen fast 49 Jahren genau dazwischen.
So viel Zeit
Von den Sechzigern bis heute ist viel passiert. Angefangen bei der Mondlandung über den Fall der Mauer bis hin zur Einführung des Euros und der Atomkatastrophe in Fukushima: Die meisten von uns Sechziger-Jahrgängen haben schon viel gesehen, gehört, erlebt. Auch wenn unsere Leben ganz unterschiedlich verlaufen sind, haben wir daher einen ähnlichen Hintergrund. Und der eint uns. Trotz aller Gegensätzlichkeiten und verschiedenen Meinungen. Irgendwie jedenfalls.
So viele Erinnerungen
Wir wissen alle noch, wie ein Telefon mit Wählscheibe aussieht, können vom Leben mit Schwarz-Weiß-Fernsehern und maximal drei TV-Programmen erzählen, haben offizielle Briefe zunächst auf der Schreibmaschine, statt am Computer geschrieben und Mix-Tapes für Partys und Freunde zusammengestellt. Diese Erinnerungen verbinden uns. Sogar, wenn wir uns nicht mögen.
Und wir haben noch etwas gemeinsam, obwohl es zwischen uns jede Menge Unterschiede gibt: Wir befinden uns in einem Lebensabschnitt, in dem andere Dinge wichtig sind, als vor zehn oder 20 Jahren.
Und noch so viel vor …
Genau diese Themen greift „Geboren in den Sechzigern“ auf. Hauptsächlich aus der Sicht „ganz normaler“ Menschen. Denn so normal, wie sich die meisten fühlen, sind sie nicht: In jedem steckt etwas Besonderes.
Rückblicke gibt es natürlich auch. Doch nicht nur. Denn wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern heute. Und haben hoffentlich noch eine lange, schöne Zukunft vor uns.
Auf gehts!